In den Wäldern um Hamina in Finnland fanden ab 12.6.2017 die diesjährigen Militärweltmeisterschaften unter schwierigen Geländeverhältnissen und unter wechselnden Wetterbedingungen statt.
Zuerst ein 7. Platz in der Mitteldistanz: Allen voran konnte sich der Henndorfer Robert Merl trotz Verletzung unter 160 gestarteten Herren mit einem sensationellen 7. Rang erstmals in den Top 10 einer Militär-WM klassieren. Mit einem Rückstand von zirka zwei Minuten und einem technisch guten Lauf sichert er damit auch eine gute Ausgangsposition für die Mannschaftswertung. “Es lief für mich bis auf ein paar kleine Fehler im Postenraum optimal! Dies ist ein guter Beginn der wichtigsten Wettkämpfe dieser Saison.” Militärweltmeister wurde nach 2013 der Este Timo Sild vor Olli-Markus Taiwainen und Miika Kirmula – beide aus Finnland.
Und als Abschluss ein 5. Platz in der Staffel: Österreich ging mit folgenden beiden Teams ins Rennen: Matthias Reiner, Robert Merl und Gernot Kerschbaumer. Das Team zeigte über das ganze Rennen hinweg eine ausgezeichnete Leistung. Der Henndorfer Robert Merl konnte auf seiner Teilstrecke mit den besten Nationen mitlaufen und übergab an den Schlussläufer Gernot Kerschbaumer in einer guten Ausgangsposition für den Kampf um die Medaillen. Schlussendlich musste man sich aber mit dem fünften Rang zufriedengeben. Nach ca 100 Minuten Laufzeit war das erste österreichische Team nur gut eine Minute hinter den siegreichen Russen. Silber ging an Estland, Bronze an Polen Platz vier belegte Finnland.
“Resümierend kann man sagen, dass wir zwei Mal äußerst knapp an der Medaille dran waren, wodurch man natürlich kurzfristig etwas enttäuscht ist. Das ganze Team zieht jedoch viel Motivation aus den Ergebnissen, denn es ist schon super, dass wir nun immer öfter im Kampf um die Medaillen dabei sind”, so das Betreuerteam. Robert Merl zu seinen Läufen bei der Militär WM: “Wir hatten uns zwar mehr erhofft, aber ich denke wir können durchaus zufrieden sein. Die Ergebnisse zeigen, dass wir uns in den letzten Jahren deutlich gesteigert haben und auch die läuferische Form ist so kurz vor der WM und den World Games dort, wo sie sein sollte.”
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