Zwei spannende Wettkämpfe eröffneten dieses Wochenende (2.-3.9.2017) die nationale Herbstsaison im Orientierungslauf. Die Staatsmeisterschaft über die Mitteldistanz und die Mannschaftsmeisterschaft, bei der jeweils ein Team von 3 Läuferinnen oder Läufern Teile einer gemeinsamen Gesamtstrecke bewältigen muss, dafür aber nur einen Chip zur Zeitnehmung und Kontrolle mit hat.
Die Spannung bei diesem Wettkampf liegt also vor allem bei der guten freien Einteilung der Teilabschnitte und genauen Übergabepunkte für die einzelnen Teammitglieder.Dabei konnte sich auch ein kleines Salzburger Team sehr zufriedenstellend in Szene setzen.
Schon bei der Mitteldistanz am Samstag erlief sich Robert Merl vom ASKÖ Henndorf Orienteering Staatsmeisterschaft-Silber. Der immer erfolgshungrige junge Salzburger war dennoch nicht hundertprozentig zufrieden: “Gernot Kerschbaumer vom HSV Pinkafeld war für mich heute einfach zu stark. Wir kamen beide ohne Fehler durch den mit Felsen, Sümpfen, Steinen und Dickicht bestückten Mühlviertler Wald, und so musste ich mich am Ende leider läuferisch um eine Minute geschlagen geben.”
Am Sonntag lief dann sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren das Meiste nahezu perfekt für Elite und Senioren des ASKÖ Henndorf Orienteering: Bronze bei den Damen 40- (Karin Hillebrand, Katharina Hinterhofer, Margit Elstner), Herren 40- (Thomas Rothauer, Bernhard Fink, Martin Böhm), Herren 50- (Roland Kohlbacher, Claudia Hackl, Florian Elstner) und der Damen Elite (Lucie Rothauer, Andrea Strasser, Franziska Rogl), sowie als Krönung Gold bei der Herren Elite vor den starken Pinkafeldern und den ebenfalls top-gesetzten Burschen vom OLC Graz. Christian Wartbichler, Lukas Scharnagl und Robert Merl ließen im Wald nichts anbrennen und die starke Konkurrenz letztendlich hinter sich. Robert Merl fasste das Ergebnis – auch im Namen seiner beiden Mannschaftspartner – zusammen: “Besonders freut mich, dass heute die Revanche mit meinen Teamkollegen Lukas Scharnagl und Christian Wartbichler gelang. Das Rennen war bis zum Schluss sehr spannend mit vielen Vereinen, die um die Medaillen kämpften. Wir behielten aber die Nerven und konnten uns durch eine gute Einteilung knapp aber verdient durchsetzen!”
Der Edelmetallsegen wird ergänzt durch einen 2. Rang des HSV Wals bei den Herren 60- (Jakob Buchberger, Leopold Tonka und Franz Nagele).