Nachdem ihn im Frühjahr eine schwere Knieverletzung viel wertvolle Trainings- und Wettkampfzeit gekostet kämpfte sich Tobias in der zweiten Saisonhälfte zurück an die Weltspitze. Bei der MTB-O WM im dänischen Viborg zeigte er mit Rang 18 auf der technisch extrem schweren Mitteldistanz dass er noch immer zu den besten der Welt in dieser Disziplin gehört. Noch besser erging es ihm im Staffelbewerb, wo er als Startfahrer den Grundstein für das beste österreichische Ergebnis dieser WM lieferte: Rang 6! Voll motiviert startete er im September gemeinsam mit seinem Staffelpartner Kevin Haselsberger bei einem der härtesten MTB-Etappenrennen der Welt, dem Epic Israel. Dass dieses Stage-Race für die Profis der Nationalteams als Quali für die olympischen Spiele in Tokyo zählte sorgte für eine Top-Besetzung und gnadenlos hohes Tempo auf den Singletrails. Nach vier harten Etappen - die Durchschnittstemperatur lag bei ca. 38°C im Schatten - freuten sich Tobias und Kevin über einen ausgezeichneten 33. Rang von knapp 250 Teams.
Nahezu volley ging es danach zur Masters-WM im deutschen Rabenberg wo mit Temperaturen um 2°C und Schneefall am Fichtelberg komplett andere Witterungsbedingungen herrschten. Tobias kam damit im ebenfalls wieder sehr stark besetzten Feld gut zurecht und holte einen Tag nach Silber über die Mitteldistanz den WM-Titel über die Langdistanz! Es war dies der insgesamt 6. WM-Titel für den KTM-Piloten. Beim letzten Saisonrennen, einem Weltcup-Sprint belegte Tobias als bester Österreicher Rang 27 und beendete somit die Saison in den Top 30 der Weltrangliste.