Partnerschaft Trentino

Am 2. Oktober 1981 hatten der Salzburger Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und der Präsident der Autonomen Provinz Trentino Dr. Flavio Mengoni in der Salzburger Residenz das Partnerschaftsabkommen unterzeichnet. Das entsprechende Durchführungsübereinkommen wurde am 22. Mai 1982 im Castello Buonconsiglio in Trient feierlich unterzeichnet. Dabei wurden zunächst eine enge Zusammenarbeit der Archivare, der Austausch von Archivaren, die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten, insbesondere den romanischen und germanistischen Instituten, ein Erfahrungsaustausch über die Musikausbildung, der Austausch von Kammermusik- und Volksmusikensemblen, eine Zusammenarbeit bei den Amateurfilmwochen, insbesondere bei den Arge Alp- Bergfilmfestivals Trient und Salzburg, ein Künstleraustausch, ein Schüleraustausch und Sprachkurse vereinbart.

Die Zusammenarbeit Salzburg - Trentino hat ihre Wurzel im Salzburger Erzbischof Paris Graf Lodron, der aus dem Trentino stammte. (Villa Lagarina, am westlichen Ufer der Etsch, ca. 4 km von Rovereto entfernt). Er wurde 1619 zum Salzburger Erzbischof ernannt. Während seiner 34-jährigen Regierungszeit hatte er maßgeblichen Einfluß auf die städtebauliche Gestaltung Salzburgs, öffnete Salzburg italienischen Kultureinflüssen und berief italienische Künstler und Kunsthandwerker, Beamte und Priester an seinen Hof. Immer blieb er in besonderer Weise seiner welschtiroler Heimat verbunden. Daraus resultierte eine intensive, kulturell vielschichtige Verbindung zwischen Salzburg und Welschtirol, dem heutigen Trentino.

Die Parnterschaft im Orientierungslauf begann 1985

  • initiert von italienischer Seite durch Alfredo Sartori
  • vom Salzburger OL-Verband durch Günter Nowotny